Neue Berufe mit viel Zukunft (vermutlich)
in Kurzdarstellung
Netzprojekteur

Voraussetzung:

Studium Elektro-/Nachrichtentechnik , Informatik, Lehre Elektrotechnik

Profil:
Man nennt sie auch "Architekten", denn sie planen und entwerfen ganze Netzwerke und legen fest, wo neue Leitungen oder Knotenpunkte entstehen müssen. Die aufstrebenden Privatanbieter von Mobil- und Festnetzen suchen sie händeringend. Kaum zu finden sind derzeit Fachleute, die Fest- und Mobilnetze integrieren können.

 


Netzwerker

Voraussetzung:
Studium Elektro-/Nachrichtentechnik, Lehre Elektrotechnik

Profil:
Sie bauen die Netze für die Komplettlösung von Kommunikationsanlagen auf. Zu ihrer Arbeit gehört es, kleinere Programme den Kundenbedürfnissen anzupassen und das Netz vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.

 


Servicetechniker

Voraussetzung:
Lehre in Nachrichtentechnik oder in neuer IT-Ausbildung

Profil:
Die Feuerwehr: Wenn Störungen am Netz auftreten oder ganze Verbindungen zusammenbrechen, müssen sie - bei Bedarf rund um die Uhr - bereitstehen. Sie suchen, finden und beheben die Fehlerquelle, für alle Fälle halten sie Alternativlösungen parat.

 


Java-Programmierer

Voraussetzung:
Informatiker, Physiker, Mathematiker

Profil:
700 000 Menschen schreiben mittlerweile Software in der netztauglichen Programmiersprache Java. Mit Hilfe dieser einfachen Sprache machen sie jedes Gerät - vom Fernseher über Küchengeräte bis hin zur Scheckkarte - netztauglich.

 


Key-account-Manager

Voraussetzung:
Technikstudium plus kfm.
Erfahrung oder umgekehrt

Profil:
Die Schlüsselfiguren für das Geschäft mit Großkunden gelten als erste Verkäufer des Hauses. Sie generieren, was der Kunde an Kommunikationstechnologie braucht, und fungieren anschließend als Mittelsmann zwischen dem, was technisch machbar ist und was der Kunde wünscht.

 


 

Vertriebsingenieur

Voraussetzung:
Technikerlehre plus kaufm. Erfahrung, IT-Ausbildung

Profil:
Software- und Systemhäuser, Telekommunikationsunternehmen oder Endgerätehersteller brauchen hochqualifiziertes Verkaufspersonal, das die Kunden berät, Produkte erklärt und Fragen der Konfiguration beantworten kann.

 


 

 

Projektmanager

Voraussetzung:
kaufm. Studium plus Berufserfahrung

Profil:
Nicht nur neue Produkte, auch neue Dienstleistungen brauchen Management für die optimale Plazierung auf den Wachstumsmärkten. Neben fachmännischer Markt- und Bedarfsanalyse sowie genauer Beobachtung ausländischer Konkurrenz gehört auch eine Portion Phantasie dazu.

 


R/3-Berater

Voraussetzung:
kombiniert technisches und kaufmännisches Know-how, z. B. Studium Wirtschaftsingenieur

Profil:
Das Softwareprodukt R/3 steuert die gesamte unternehmerische Geschäftstätigkeit von der Bilanzbuchhaltung bis zur Logistik. Die Beratungsarbeit beginnt mit der Analyse der Kundenbedürfnisse vor Ort und endet nach der optimalen Installation des Produkts, an der die Mitarbeiter der Firma teilhaben und es gleichzeitig kennenlernen.

 


 

Systemberater

Voraussetzung:
Studium Informatik, Elektro-, Nachrichtentechnik

Profil:
Bedarfsanalysen erstellen, Systeme aufbauen und gegebenenfalls anpassen heißt das Aufgabenspektrum dieser Servicesparte.

 


 

Hotliner

Voraussetzung:
keine geregelte, über Fragetechnik und Produkte informieren die Firmen

Profil:
Zahlreich und in Schichtbetrieben rund um die Uhr nehmen Hotliner Anrufe von Kunden entgegen, die entweder unter einer Servicenummer spezielle Dienste erfragen oder Hilfe bei Problemen mit ihren technischen Produkten wünschen.

 


 

Teletutor

Voraussetzung:
Lehre Elektro- oder Nachrichtentechnik, neue IT-Ausbildungsberufe

Profil:
Während Hotliner technische Probleme der Kunden lediglich entgegennehmen, müssen Teletutoren sie lösen. Die meisten Probleme ergeben sich bei heterogener Konfiguration. Allerdings können auch Leitungen defekt sein, oder der Computer des Kunden spinnt einfach. Ein Teletutor muß die Ursachen diagnostizieren und dem Kunden weiterhelfen - meist per Telefon.

 


 

Systemoperator (Sys-Op)

Voraussetzung:
Studium/Lehre Elektrotechnik, IT-Ausbildung

Profil:
Seltener extern, häufiger gleich beim Kunden pflegen Sys-Ops Systeme und Netzwerke in den Unternehmen und betreuen vermehrt die firmeneigenen Foren im Internet.

 


 

Anwendungsprogrammierer

Voraussetzung:
Studium Informatik

Profil:
Die Vielzahl von existierenden Softwareprodukten gilt es nicht nur zu installieren, sondern auch an individuelle Bedürfnisse anzupassen und/oder in bestehende Systeme zu integrieren.

 


Multimedia-Programmierer

Voraussetzung:

Studium der Informatik, Medieninformatik, neue IT-Ausbildung
 

Profil:

Sie müssen nicht nur eine Tüftlerseele haben, sondern sich auch in Multimedien wie CD-Roms und verschiedenen Online-Anwendungen mit zahlreichen Netzwerken auskennen. Hier verbinden sie die Ingredienzen aus Video, Audio, Bild und Text in einem schlüssigen Konzept zu einem Programm.

 


 

Projektmanager

Voraussetzung:
Fachstudium plus Erfahrung in Multimedia-Anwendungen und im Agenturgeschäft

Profil:
Sie betreuen das gesamte Projekt einer Multimedia-Agentur. Mit dem Kunden entwickeln sie Strategien, briefen ihre Mitarbeiter, beaufsichtigen das Projekt auch von der Kostenseite her. Sie sind gesucht und oft an zwei Orten gleichzeitig.

 


 

Konzeptioner

Voraussetzung:
Studium, zumindest einige Semester, journalistische Erfahrung wünschenswert

Profil:
Sie haben die Aufgabe, die vom Projektmanager in großen Zügen entworfene Strategie mit tatsächlichen Inhalten und Leben zu füllen. Die Möglichkeiten multimedialer Anwendungen im Auge, texten sie die Inhalte und müssen sich dabei ständig in das Nutzerverhalten hineinversetzen.

 


 

Screen-Designer

Voraussetzung:
Grafikerausbildung plus Erfahrung in 3D-Technik

Profil:
Den Bildschirm so zu gestalten, daß der Nutzer sich gern durch den übersichtlich gegliederten Themenbaum klickt, ist seine Aufgabe. Zuviel optischen Schnickschnack kann er sich nicht leisten, weil er die Übertragung verlangsamt.

 


 

Online-Redakteure

Voraussetzung:
Fachstudium und/oder journalistische Ausbildung

Profil:
Im Gegensatz zu seinen Kollegen in den klassischen Medien setzt der Online-Redakteur alle medialen Werkzeuge parallel ein. Mit Wort, Bild und Sound bereitet er Informationen auf.

 


 

Multimedia-Didaktiker

Voraussetzung:
Lehramt plus Weiterbildung in Multimedia

Profil:
Statt Kreide oder Buch verwendet er die Kombination von Bild, Text und Ton, um Lerninhalte zu transportieren. Den besonderen Reiz der neuen Lerntechnik machen die zahlreichen Möglichkeiten der Interaktion für den Nutzer aus.

 


 

Multimedia-Experte

Voraussetzung:
Studiengang Multimedia

Profil:
Immer mehr Firmen setzen multimediale Kommunikationsformen ein. Zwar werden sie weiterhin Agenturen betrauen, doch suchen sie auch in den eigenen Reihen kompetente Fachleute.

 


 

Vier neue Berufe
Quelle:

BIBB
Bundesinstitut für Berufsbildung
Fehrbelliner Platz 3
10707 Berlin
Tel. 030/8643-2303/-2406
Fax 030/8643-2603
BIBB-Mail: 030/8610-338/-349
(Verzeichnis ITBERUFE)
Internet: http://www.bibb.de

 

IT-System-Elektroniker

Mit IT-System-Elektronikern/IT-System-Elektronikerinnen gewinnt das Unternehmen Mitarbeiter, die besonders dafür qualifiziert sind, moderne Informations- und Telekommunikationseinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

Der Beruf deckt auch wichtige, sicherheitsrelevante Themen in der Haustechnik ab (z. B. Zugangskontrolle).

1. Berufsbezeichnung:

IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerin (Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/Informations- und Telekommunikationssystem-Elektronikerin)

2. Ausbildungsdauer:

3 Jahre.

3. Arbeitsgebiet:

IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerinnen planen und installieren Systeme der Informations- und Telekommunikationstechniken, einschließlich der entsprechenden Geräte, Komponenten und Netzwerke. Sie installieren die Stromversorgung und die Software und nehmen die Systeme in Betrieb. Sie realisieren kundenspezifische Lösungen durch die Modifikation von Hard- und Software. Sie analysieren Fehler und beseitigen Störungen.

Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel Computersysteme, Festnetze, Funknetze, Endgeräte oder Sicherheitssysteme.

Zusatznutzen: IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerinnen sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

4. Berufliche Fähigkeiten:

IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerinnen

  • informieren und beraten Kunden über Nutzungsmöglichkeiten von informations- und telekommunikationstechnischen Geräten und Systemen,
  • installieren und konfigurieren Geräte und Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik,
  • installieren Stromversorgungen und prüfen elektrische Schutzmaßnahmen,
  • installieren Netzwerke und drahtlose Übertragungssysteme,
  • stellen Geräte der Informations- und Telekommunikationstechnik unter Beachtung ergonomischer Gesichtspunkte auf,
  • führen Wartungsarbeiten an Geräten und Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik durch,
  • setzen Experten- und Diagnosesysteme zur Fehlersuche und -beseitigung ein,
  • weisen Benutzer in die Bedienung der Systeme ein,
  • rechnen Serviceleistungen ab.

 

5. Ausbildung im dualen System:

Die Ausbildung findet im bewährten, dualen System an zwei Lernorten statt: Die Berufsschule begleitet die betriebliche Ausbildung.

6. Modernes System der Kern- und Fachqualifikationen:

Die für alle Berufe gemeinsamen Kernqualifikationen werden ergänzt durch spezifische Fachqualifikationen. Berufsübergreifendes Denken und die Fähigkeit, das Zusammenwirken der Techniken aufzunehmen, werden durch diesen ganzheitlichen Ansatz gefördert.
So vertiefen IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerinnen ihre Fachinhalte in den Bereichen Systemtechnik, Installation, Serviceleistungen und Instandhaltung.
Die Einsatzgebiete für die Auszubildenden im Betrieb sind nicht starr. Entscheidend ist, daß die Fachqualifikationen vermittelt werden. Betriebspraktische Besonderheiten können durchaus berücksichtigt werden.

7. Prüfung:

Die Abschlußprüfung greift das ganzheitliche Ausbildungskonzept wieder auf: Besonders bereichsübergreifendes Denken und Handeln sind gefragt. So spielt eine Projektarbeit sowie ihre Dokumentation und Präsentation eines betrieblichen Projektes eine wichtige Rolle für den Abschluß der Ausbildung

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Fachinformatiker

Mit Fachinformatikern/Fachinformatikerinnen gewinnt das Unternehmen Mitarbeiter, die komplexe Hard- und Softwaresysteme planen und realisieren können. Sie stehen den Kunden und Benutzern für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung.

1. Berufsbezeichnung:

Fachinformatiker/Fachinformatikerin

2. Ausbildungsdauer:

3 Jahre.
Die Ausbildung erfolgt in einer von zwei Fachrichtungen:
Anwendungsentwicklung oder Systemintegration.

3. Arbeitsgebiet:

Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen setzen fachspezifische Anforderungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme. Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen führen neue oder modifizierte Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung.
Typische Einsatzgebiete in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung sind zum Beispiel Kaufmännische Systeme, Technische Systeme, Expertensysteme, Mathematisch-wissenschaftliche Systeme oder Multimedia-Systeme. Typische Einsatzgebiete in der Fachrichtung Systemintegration sind zum Beispiel Rechenzentren, Netzwerke, Client/Server-Systeme, Festnetze oder Funknetze.

4. Berufliche Fähigkeiten:

Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung

  • konzipieren und realisieren kundenspezifische Softwareanwendungen,
  • testen und dokumentieren Anwendungen,modifizieren bestehende Anwendungen,
  • setzen Methoden der Projektplanung, -durchführung und -kontrolle ein,
  • wenden Software-Entwicklungswerkzeuge an,
  • entwickeln anwendungsgerechte und ergonomische Bedienoberflächen,
  • beheben Fehler durch den Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen,
  • präsentieren Anwendungen,
  • beraten und schulen Benutzer.

Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Systemintegration

  • konzipieren und realisieren komplexe Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik durch Integration von Softwarekomponenten,
  • installieren und konfigurieren vernetzte informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
  • nehmen Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik in Betrieb,
  • setzen Methoden der Projektplanung, -durchführung und -kontrolle ein,
  • beheben Störungen durch den Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen,
  • administrieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
  • präsentieren Systemlösungen,
  • beraten und schulen Benutzer.

 

5. Ausbildung im dualen System:

Die Ausbildung findet im bewährten, dualen System an zwei Lernorten statt: Die Berufsschule begleitet die betriebliche Ausbildung.

6. Modernes System der Kern- und Fachqualifikationen:

Die für alle Berufe gemeinsamen Kernqualifikationen werden ergänzt durch spezifische Fachqualifikationen. Berufsübergreifendes Denken und die Fähigkeit, das Zusammenwirken der Techniken aufzunehmen, wird durch diesen ganzheitlichen Ansatz gefördert.
So vertiefen Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen durch die beiden Fachrichtungen die Anwendungsentwicklung und die Systemintegration.

7. Prüfung:

Die Abschlußprüfung greift das ganzheitliche Ausbildungskonzept wieder auf: Besonders bereichsübergreifendes Denken und Handeln sind gefragt. So spielt eine Projektarbeit sowie ihre Dokumentation und Präsentation eine wichtige Rolle für den Abschluß der Ausbildung.

 

IT-System-Kaufmann

Mit IT-System-Kaufleuten gewinnt das Unternehmen Mitarbeiter, die stark kundenorientiert sind. Bei Projekten stehen sie dem Kunden als zentrale Ansprechpartner zur Verfügung. Ihr fundiertes Wissen über Vertriebsaufgaben und Verkaufsstrategien befähigt sie zu Verkaufsgesprächen. Sie begleiten den Kunden von der Beratung bis zur Einführung.

1. Berufsbezeichnung:

IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau (Informations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann/Informations- und Telekommunikationssystem-Kauffrau)

2. Ausbildungsdauer:

3 Jahre.

3. Arbeitsgebiet:

IT-System-Kaufleute stellen Kunden informations- und telekommunikationstechnische Lösungen zur Verfügung. Sie führen Projekte zur Einführung oder Erweiterung von informations- und telekommunikationstechnischer Infrastruktur in kaufmännischer, technischer und organisatorischer Hinsicht durch. IT-System-Kaufleute arbeiten vornehmlich in Vertrieb und Beratung, führen Serviceleistungen durch und stehen den Kunden als zentrale Ansprechpartner zur Verfügung. Sie beobachten den Markt für informations- und telekommunikationstechnische Systeme und führen Marketingmaßnahmen durch.
Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel Branchensysteme, Standardsysteme, technische Anwendungen, kaufmännische Anwendungen oder Lernsysteme.

4. Berufliche Fähigkeiten:

IT-System-Kaufleute

  • analysieren informations- und telekommunikationstechnische Kundenanforderungen,
  • konzipieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
  • erstellen Angebote, informieren über Finanzierungsmöglichkeiten und schließen Verträge ab,
  • beschaffen Geräte, Hard- und Software sowie Dienstleistungen,
  • setzen Methoden der Projektplanung, -durchführung und -kontrolle ein,
  • installieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
  • nehmen informations- und telekommunikationstechnische Systeme in Betrieb und übergeben sie dem Kunden,
  • vereinbaren Serviceleistungen und führen Serviceleistungen aus,
  • beraten und schulen Kunden und Benutzer,
  • rechnen Auftragsleistungen ab.

5. Ausbildung im dualen System:

Die Ausbildung findet im bewährten, dualen System an zwei Lernorten statt: Die Berufsschule begleitet die betriebliche Ausbildung.

6. Modernes System der Kern- und Fachqualifikationen:

Die für alle Berufe gemeinsamen Kernqualifikationen werden ergänzt durch spezifische Fachqualifikationen. Berufsübergreifendes Denken und die Fähigkeit, das Zusammenwirken der Techniken aufzunehmen, wird durch diesen ganzheitlichen Ansatz gefördert.

7. Prüfung:

Die Abschlußprüfung greift das ganzheitliche Ausbildungskonzept wieder auf: Besonders bereichsübergreifendes Denken und Handeln sind gefragt. So spielt eine Projektarbeit sowie ihre Dokumentation und Präsentation eine wichtige Rolle für den Abschluß der Ausbildung.

 

Informatikkaufmann

Mit Informatikkaufleuten gewinnt das Unternehmen Mitarbeiter, welche in der Lage sind, die eigenen IT-Systeme zu betreuen und auch weiterzuentwicklen. Besonders wichtig ist ihre Funktion, zwischen den fachlichen Anforderungen des Betriebes und den Möglichkeiten der Technik zu dolmetschen. Sie betreuen die Endgeräte und können bei Problemen auch mit Rat und Tat Hilfe leisten.

1. Berufsbezeichnung:

Informatikkaufmann/Informatikkauffrau

2. Ausbildungsdauer:

3 Jahre.

3. Arbeitsgebiet:

Informatikkaufleute sind tätig in den kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Funktionen ihrer Branche. Zum Beispiel in Industrie, Handel, Banken, Versicherungen und Krankenhäusern. Sie arbeiten in Projekten zur Planung, Anpassung und Einführung von Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik. Dabei sind sie Mittler und Verbindungsglied zwischen den Anforderungen der Fachabteilungen und der Realisierung von informations- und telekommunikationstechnischen Systemen. Informatikkaufleute beraten und unterstützen die Mitarbeiter beim Einsatz der Systeme zur Abwicklung betrieblicher Fachaufgaben und sind für die Systemverwaltung zuständig.

4. Berufliche Fähigkeiten:

Informatikkaufleute

  • analysieren Geschäftsprozesse im Hinblick auf den Einsatz von Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik,
  • erarbeiten Anforderungsprofile und Pflichtenhefte,
  • ermitteln den Bedarf an informations- und telekommunikationstechnischen Systemen,
  • erteilen Aufträge und beschaffen informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
  • führen informations- und telekommunikationstechnische Systeme ein,
  • erstellen und implementieren Anwendungslösungen unter Beachtung fachlicher und wirtschaftlicher Aspekte,
  • setzen Methoden der Projektplanung, -durchführung und -kontrolle ein,
  • administrieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
  • beraten über Einsatzmöglichkeiten von informations- und telekommunikationstechnischen Systemen,
  • beraten und schulen Benutzer.

 

5. Ausbildung im dualen System:

Die Ausbildung findet im bewährten, dualen System an zwei Lernorten statt: Die Berufsschule begleitet die betriebliche Ausbildung.

6. Modernes System der Kern- und Fachqualifikationen:

Die für alle Berufe gemeinsamen Kernqualifikationen werden ergänzt durch spezifische Fachqualifikationen. Berufsübergreifendes Denken und die Fähigkeit, das Zusammenwirken der Techniken aufzunehmen, wird durch diesen ganzheitlichen Ansatz gefördert.
So erhalten Informatikkaufleute neben IT-Wissen auch Branchenkenntnisse, die für die Mittlerfunktion dieser Berufe wichtig sind.

7. Prüfung:

Die Abschlußprüfung greift das ganzheitliche Ausbildungskonzept wieder auf: Besonders bereichsübergreifendes Denken und Handeln sind gefragt. So spielt eine Projektarbeit sowie ihre Dokumentation und Präsentation eine wichtige Rolle für den Abschluß der Ausbildung.