Zuckerwaren

Inhalt

  1. Einleitung

  2. Geschichte der Zuckerwaren

  3. Inhaltsstoffe in ausgewählten Zuckerwaren

    1.  Schokolade

    2. Kaugummi

    3.  Dragées

    4. Fondant

    5. Kandierte Früchte
       

  4. Bedenkliche Stoffe

    1. Bedenkliche Zusatzstoffe

    2. Kunstspeiseeis

    3. Süßwaren

    4. Marzipan

    5. Versuche

  5. Versuche

1. Einleitung

Wir bearbeiten das Thema „Zuckerwaren“, hierbei analysieren wir die Inhaltsstoffe, sowie den Herstellungsverlauf und die gefährlichen E-Stoffe. Wir haben dazu einige Versuche angesetzt und sie in unseren Beitrag eingefügt. Ebenfalls haben wir den geschichtlichen Werdegang der Zuckerwaren ausgearbeitet und beigefügt. 

 

 2.Geschichte der Zuckerwaren

Die erste Zuckerware der Menschen war der Bienenhonig. Er hatte den größten Zuckergehalt der Naturprodukte Und wurde früher den Menschen in den  Fürstenhäusern vorbehalten. Der Bienenhonig wurde dann später gegen „Gram und Bitterkeit“ verkauft. Die Herstellung war zuerst durch seine Klebrigkeit schwierig. Die Bäcker gingen erst hervor, als außer Süßem, wie Rosinen, Dattel, und Honig, der Rohrzucker der Karibik und danach der Rübenzucker in Europa in reiner Form zur Verfügung stand.

                                                                        

Das Zuckerrohr, stammend aus Melanesien  (bei Australien), verbreitete sich von China und Indien bis in den arabischen Raum aus. Im Mittelalter bekamen die Europäer während der Kreuzzüge vom süßen Salz zu holen. Erst Christopf Kolumbus brachte das Zuckerrohr nach Amerika. Der Rübenzucker wurde machtbeherrschender als der Kolonialzucker aus Zuckerrohr. 1749 entdeckte ein Berliner Apotheker den Zucker    In Runkelrüben. Sein Schüler (Franz Carl Achard) pflanzte  Runkelrüben an (in heutigen Berlin- Kaulsdorf) Und stellte aus ihnen den ersten Rübenzucker her.

Lange noch waren Leckerein aus Zucker sehr teuer. Es wurde nur an besonderen Ereignissen gegessen. Confiserien wurden Bonbons den Begütertenzugewogen. Nach und  nach kamen weitere weich Karamellen, Geleefrüchten, Pastillen, Schäume, Marzipan, und gebrannte Mandeln auf den Markt. Die Vorraussetzungen für die Herstellung von Zuckerwaren war erst geschaffen, als die Zuckerfabriken aus den süßen Säften des Zuckerrohrs und der Zuckerrübe die Saccharose gewinnen konnten. Bis Ende des 19. Jh.. entstanden Zuckerwaren in Manufakturen.

Erst als jetzt die notwendigen Maschinen entwickelt wurden, ging es zur Industriellen Produktionsweisen über.

3a Schokolade

Schokolade wird aus der Kakaofrucht hergestellt.

                  

Klassische dunkle Schokolade:

Sie besteht aus Kakaomasse und Zucker. Die Qualität wird bestimmt du die jeweiligen Anteile von Kakao und Zucker. So ist die Schokolade hochwertiger wenn, mehr Kakao und weniger Zucker enthalten ist. Wird dann noch Milchpulver dazugegeben wird es sogenannte Milchschokolade.Was sonst noch in der Schokolade enthalten sein darf bestimmt das Deutsche Reinheitsgebot der Schokolade.

Auf 100 gr.Schokolade:     

bullet

52,8 gr.  Fett 

bullet

54,7 gr.  Kohlenhydrate 

bullet

9,1   gr.  Eiweiß

bullet

200  mg. Theobromin 

bullet

3,1   mg. Eisen

bullet

214  mg. Calcium

bullet

0,4   mg. Vitamin B2

bullet

23    mg. Koffein

  3b Kaugummi  

Wie  kam es zu Kaugummi?

Kauen auf formbaren Substanzen scheint ein Menschliches Urbedürfnis zu sein. Bekannt ist, dass bereits die Griechen Im Altertum gern auf Mastix, dem Harz des Mastixbaumes gekaut haben. Vorläufer von Kaugummi waren die mit den Zähnen zerfaserbaren Süßholzwurzeln und Guttapercha. Kaugummi wie wir es heute kennen entstand erst in den USA, nach dem der der getrocknete Latexsaft des mittelamerikanischen Sapotilbaumes in größerer Menge zur Verfügung stand. Erst nach dem dieses Naturgummi knapp wurde, sind synthetische Gummistoffe verwendet worden (z.B. Vinyl- und Butadienpolymere). Kau- und Ballongummi ist heute quasi zum Mythos geworden

Da in Kaugummi eine unlösliche Komponenente enthalten ist, ist es nicht zum Verzehr geeignet. Man kaut so nur den Zuckeranteil aus ihm heraus und entfernt ihn dann schließlich. Zu unterscheiden ist Kaugummi in zwei verschiedene Arten, dem "chewing gum" und dem "bubble gum". hierbei ist der "bubble gum" besonders bei Kindern wegen seiner Elastizität beliebt. Kaugummi besteht vornehmlich aus Saccharose bei Zuckerfreien Artikeln jedoch aus Polyalkoholen (Sorbit und Xylit). Für den besonderen Geschmack werden meist noch Pfefferminzöle oder Fruchtversionen mit Genusssäuren eingesetzt. Neben konsistenzgegebenen Stoffen wie Synthese- und vereinzelt Naturkautschuk enthält sie Weichmacher wie Wachse und Harze sowie Füllstoffe wie Calciumkarbonat, Silikate und Zellulose. Durch die Veränderung des Verhältnisse von Gummi zu Wachs wird eine entsprechende Elastizität erreicht. 

  3c Dragées

1391 wird beschrieben, dass Zuckerüberzogene Arzneien besser "rutschen", damals wurde aber noch nicht direkt aufdragiert. Mandeln und Nüsse wurden jedoch schon ab 1500 dragiert. Ab 1884 wurden Dragées nachweislich in Schrägkesseln als Naschwerk hergestellt.

Dragées haben eine kristalline, glasharte Außenschicht und haben den Vorteil in feuchter Luft nicht zu kleben. Sie sind millimeterklein bis pflaumengroß, linsenförmig-oval oder kugelig. Es gibt drei Sorten, zum einen die Hartdragées, die Weichdragées und die Schokoladendragées. Bei Hartdragées besteht die Außenschicht entweder aus Zucker oder Zuckeralkoholen, wie Sorbit ohne Restfeuchte. Sie können aromatisiert sein und Lebensmittelfarbe enthalten. Manche Dragées sind mit wachsartigen Stoffen auf der Außenschicht versehen, um sie glänzend wirken zu lassen. So komme auch teilweise Blattgold und Aluminiumpulver zum Einsatz. Sie entstehen in sogenannten Dragéekesseln. Unter ständiger Rotation werden die Einlagen eingeschüttet und durch eine Düse wird eine gesättigte Zuckerlösung fein verteilt hinzugegeben. Diese schlägt sich auf den Kernen nieder. Da ständig warme Luft hinzugeführt wird, kristallisiert die erst Schicht. Ist alle Feuchtigkeit abgeführt wird einen neue Zuckerlösung hinzugegeben. so wächst das ganze allmählich in vielen Stunden. Anschließend folg meist eine Art Wachs- oder Lackbehandlung.

3d Fondant 

 Fondant ist als Bestanteil von Konfektmischungen bekannt.

 

Es ist als weiße "Fondantmasse" ein Zwischenprodukt für die Herstellung  diverser Süßwaren und dient als Füllung für Tafelschokoladen, Pralinen, und Hohlkörper, wie Ostereier, Baumbehang oder als Strukturkomponente und Fudges.

Der Zuckeranteil ist bei Fondant ungewöhnlich hoch, er beträgt bis zu 90 %. Der rein Süße Geschmack wird bei der Weiterverarbeitung oft modifiziert durch ätherische Öle und Genusssäuren.

3e Kandierte Früchte 

Meist werden zum kandieren Ananas', Orangen, Erdbeeren, Feigen, oder Pflaumen von vielen Früchtesorten gebraucht. Es lassen sich aber auch Blüten oder Stängel kandieren. Die Früchte werden im frischen tiefgefrorenen  Zustand kandiert. Den Geschmack, die Farbe und die natürlicher Form der Früchte beizubehalten ist sehr wichtig.

Die Kunst des Kandierens besteht darin bei den Früchten oder Fruchtteilen die die während der Reife zusammen gesammelte Zellflüssigkeit allmählich gegen eine Speziell zubereitete Zuckerlösung hinzunehmender Konzentration auszutauschen. Der Kandiervorgang beginnt meist mit einem zunächst niedrig konzentrierten Zuckerglukosesirupgemisch wodurch ein spätes auskristallisieren verhindert wird. Durch die allmähliche Steigerung des Zuckergehalts auf 75° Brix wird die Haltbarkeit im Fruchtinneren gewährleistet. 

4. Bedenkliche Stoffe

4a Bedenkliche Zusatzstoffe in Kunstspeiseeis

Kunstspeiseeis hat mehrere E-Stoffe die bedenklich sind und somit verschiedenes auslösen können

So lösen die Farbstoffe E 102 Tartrazin, E 122 Azorubin,E und 123 Amaranth, Allergien aus. Dies bewiesen Tierversuche. Wegen ihrer Unverträglichkeit sind sie in den USA verboten.

Noch viel erschreckender ist die Tatsache der der Krebserregende Stoff E 127 Erythrosin ebenfalls in Kustspeiseeis vorkommt.

 4b Bedenkliche Stoffe in Süßwaren 

Auch der Stoff E 132 Indigotin ist nicht ohne Nebenwirkungen aufgetreten, er kann Verdauungsenzyme beeinträchtigen

Auch in Süßenwaren zeigen sich Stoffe, die Allergieauslösend sind. So stellte man bei Tierversuchen fest, dass die E 122 Azorubin und E 214 PHB ebenfalls nicht ungefährlich sind.

4c Bedenklich Stoffe in Marzipan

Bei Marzipan kamen auch Allergieauslösende Stoffe vor. So war der Stoff E 110 Gelborange besonders bei Aspirinempfindlichkeit  Allergieauslösend.

E 122 Azorubin wies ebenfalls, bei Tierversuchen, Allergien aus.

5. Versuche

Wir untersuchten Zuckerwaren um den Glucosewert zu analysieren.

Das Ergebnis war jedoch nicht so wie wir es uns erhofft hatten, da es schwierig war die Süßwaren aufzulösen. So haben wir diesen Punkt des Referates leider auslassen müssen.

Quellen:

  1. www.bdsi.de

  2. www.ctl.via.t-online.de/e-nummern.htm

  3. www.lfe.bayern.de/e-nummern

zurück