PU - Farben 2003/04

Ein Projekt mit Schülern des 13. Jahrganges
Pu - Chemie - Informatik

Geschichte

Die Ägypter beherrschten schon vor 4 000 Jahren das Färben mit Indigo und die Phönizier gelangten durch ihre Fertigkeit, mit Purpur zu färben, zu Wohlstand. Bedenkt man, dass in einem komplizierten Verfahren aus 12000 Schnecken nur 1 g Farbstoff gewonnen werden kann, so wird verständlich, warum im Altertum purpurgefärbter Stoff als Zeichen extremen Reichtums galt.

Bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts - ausschließlich natürliche Farbstoffe

1856- Engländer Perkin stellte bei dem Versuch, aus Anilin das Malariamedikament Chinin zu synthetisieren, einen brauchbaren Farbstoff her, den er Mauvein (engl.: malvenfarben = hellviolett) nannte. Dies löste eine stürmische Entwicklung aus und in den folgenden Jahren wurde in rascher Folge aus dem im Steinkohlenteer enthaltenen Anilin[1] eine Reihe von Farbstoffen hergestellt, die billiger und lichtechter als Naturfarbstoffe sind (sogenannte Anilin- oder Teerfarben).