PU - Farben 2003/04

Ein Projekt mit Schülern des 13. Jahrganges
Pu - Chemie - Informatik

Azofarbstoffe bilden zahlenmäßig die größte Gruppe der Farbstoffe. Die Azofarbstoffe werden zum Färben von Wolle, Baumwolle, Zellwolle, Seide, Kunstseide, Hanf, Jute, Leinen, Ölen, Fetten, Wachsen, Stroh, Holz, Papier usw. Benutzt. Einzelne Azofarbstoffe sind als Lebensmittelfarben zugelassen, die Verwendung geht jedoch immer mehr zurück.
Azofarbstoffe selber sind im allgemeinen nicht gesundheitsgefährlich. Einige können jedoch unter Umständen aromatische Amine freisetzen, die wiederum als krebserzeugend bzw. giftig einzustufen sind. Diese aromatischen Amine können durch Speichel oder Schweiß gelöst werden (z.B. aus farbigen Textilien) und in den Körper gelangen.
Azofarbstoffe, die erwiesenermaßen giftige bzw. krebserzeugende Amine freisetzen können, sind in Deutschland für Bedarfsgegenstände wie Textilien, Schmuck oder Kosmetikartikel verboten.