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Wellenkraftwerke

Die Welle

Die Meereswelle ist eine, durch anhaltenden Wind verursachte, rhythmische Schwingung des Meerwassers. Die einzelnen Moleküle in einer Wasserwelle, bewegen sich im Kreis, aber die Energie bewegt sich in eine Richtung. Durch periodische Änderung der Wasserspiegelform entsteht die Transversale Welle, die quer zur Laufrichtung fließt. Dabei pflanzen sich nicht die Wassermassen, sondern die Bewegungsvorgänge fort, im Gegensatz zur Meeresströmung. Die Wellenhöhe ist die senkrechte Distanzzwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt der kreisförmigen Schwingung, d.h. zwischen "Wellenberg" und "Wellental".

Die durchschnittliche Wellengeschwindigkeit beträgt 10 - 15 m/sec., es ist selten über 30 m/sec.. Die Wellenenergie eröffnet interessante Nutzungsmöglichkeiten. Das Problem liegt aber in der technischen Verwertung. In Frankreich, Großbritannien, Japan, den USA und der Bundesrepublik Deutschland gibt es Foschungsgruppen, die an der Entwicklung ganz unterschiedlicher technischer Systeme von Wellenkraftwerken arbeiten.

 

 

Der Brandungswellenbrecher

Der Brandungswellenbrecher besteht aus mehreren übereinander angeordneten Kammern. Durch die an der Schrägseite des Wellenbrechers auflaufenden Wellen strömt das Wasser beim Zurücklaufen der Welle durch Aufwerfen der Kammerverschlußklappen in die Kammern. Die Fallhöhe zwischen den Kammern und dem Meeresspiegel wird zur Stromerzeugung mit Hilfe von Wasserturbinen ausgenutzt.

Eine solche Anlage liegt in der Bucht von Tokio. Sie ist 80 m lang, 12 m breit und 15 m hoch, sie wiegt 750 Tonnen und hat eine Leistung von 1 Megawatt. Wellen bis zu 4 m können genutzt werden.

 

 

Die Knickflöße

Seit 1978 experimentiert man mit sogenannten Wellenklappen, die man zu schwimmenden Flößen mit Drehgelenken zusammenfügt Dadurch wird die Wellenbewegung in eine Knickbewegung und schließlich in Kompressionsarbeit in den Zylindern mit Kolben umgesetzt. Eine 125-Kilowatt-Station wurde von der Insel Honsuh, in Japan, in Betrieb genommen. (--> Kompression = Zusammendrücken, Verdichtung )

 

Die Wellenente

 

Beim Schaufelradkraftwerk wird die kinetische Energie, auch Bewegungsenergie genannt, der Welle genutzt, indem die ungleichmäßigen Wellenbewegungen über die Bewegung der Schaufeln auf eine Spezialpumpe übertragen werden. Dadurch wird eine Turbine angetrieben. Bei den Wellenenten wird das nockenförmige drehbare Außenteil (a) von den anlaufenden Wellen nach links gedrückt werden. In folgedessen wird im Hochdruckraum (b) ein Arbeitsmedium komprimiert. Der Innenteil (c) ist starr an der "Flosse" (d) befestigt, die über die Tragstruktur mit der Nachbarflosse verbunden ist.

Die Anlage soll Umwandlungswirkungsgrade von ca. 70 % erreichen. Die Leistungen können in der Größenordnung von Kilowatt bis Megawatt liegen.

 

Der Wellenenergiewandler

Am "Institut of Oceanography" in Kalifornien wurde ein Wellenenergiewandler entwickelt, der im Wasser steht. Beim Eintauchen des Schwimmkörpers schiebt sich Wasser durch eine lange Röhre in ein Reservoir. Das Wiederausströmen des Wassers läßt sich durch das automatische Schließen des Klappenventils verhindern. Ist das Reservoir gefüllt, strömt Wasser über eine Reihe von Turbinen zurück ins Meer.

 

Die Nutzung von Meereswellen ist geographisch begrenzt und technisch noch nicht ausreichend entwickelt. Es gibt einige Vorteile. Ein Vorteil zum Beispiel ist, daß Wellenkraftwerke nur geringfügige Umweltauswirkungen nach sich ziehen. Jedoch bei großtechnischen Energieentnahmen aus einer Welle vor der Küste, muß man eine mögliche Abschwächung der Küstenbrandung bedenken. Auch die Austauschvorgänge, wie Sauerstoff - und Planktontransport zwischen Oberfläche und tieferen Wasserschichten könnten dadurch das biologische Gleichgewicht lokal beeinflussen.

Auch die Schiffahrt könnten durch die Wellenkraftwerke eventuell behindert werden. Außerdem sind die bisherigen Systeme in der Erprobungsphase, in der sie noch sehr geringe Leistungen, häufig unter einem Kilowatt, erbringen. Auch die Kostenkalkulation für größere Einheiten und Wirtschaftlichkeitsberechnung sind gegenwärtig sehr schwierig.

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