„Ready! Go!“
„Ready! Go!“ Der „Quarterback“ der „Offense“ passt auf den „Wide Receiver“, während der „Cornerback“ der „Defense“ den „Catch“ zu verhindern versucht, es ihm aber nicht gelingt, weil die „route“ zu gut gelaufen wurde und der Pass perfekt in die Hände des Receivers fällt. Keine „Interception“, sondern ein „complete pass“. Touchdown! Punkt!
Unter der Verantwortung und Organisation von Herrn Quensell kam am vergangenen Dienstag und Donnerstag hoher Besuch an die Gemeinschaftsschule Friedrichsort. Die Kiel Baltic Hurricanes inklusive Headcoach Timo Zorn sorgten bei den 7. und 8. Klässlern mit ihrer Vermittlung von technischen Wurf- und Fangübungen sowie ihrem Spielkonzept für eine Sporterfahrung der ganz besonderen Art.
Kompetent durch Timon Zorn, der von amerikanischen Spielern des Teams der 1. Bundesliga begleitet wurde, angeleitet, wurde den Schülerinnen und Schülern schrittweise und äußerst adressatengerecht eine erste Berührung mit American Football ermöglicht... und das auf Englisch! „Defense? It means you gotta be tough!“ Und Rumms wurde der Tackle Tire, ein Schaumstoffring, an dem das Tacklen geübt wird, umgerannt, was anschließend mit einem „Good job!“ von den Amerikanern honoriert wurde. Nur um kurz danach die Anweisung zu bekommen: „Run deep!“ Da flog auch schon der lange Pass durch den sommerlich blauen Himmel in Richtung Endzone. Gefangen! Gefolgt vom nächsten Kompliment: „Nice! Good catch!“
Rasant schnell vergingen die gut 2,5 Stunden, die jede Klasse in den Genuss dieses schnellen und körperlich anstrengenden Sports kam. Auf die Nachfrage, ob Timo denn das ein oder andere Talent entdeckt hätte, gab er zu, dass ein paar Schüler durchaus Begabung hätten.
Getoppt wurde dieser Tag mit der Einladung der gesamten Schule zum nächsten Heimspiel der „Canes“ in der 1. Bundesliga!
Die Gemeinschaftsschule Friedrichsort dankt vielmals für dieses herausragende Event und hofft auf weitere solch gegenseitig wertschätzende und motivierende Begegnungen in der Zukunft.
Und wer weiß... vielleicht findet der ein oder andere Schüler oder die ein oder andere Schülerin ihren Weg beim American Football. (Qu)
Inspiration, Motor, Mach Mit!, Team, Identität – so klang es am 19. April an einem vor Ideen sprudelnden Tag. Doch was haben wir da eigentlich gemeinsam gemacht? Unsere Schule ist UNESCO-Schule und damit Teil eines riesigen Netzwerkes. In Schleswig-Holstein gibt es 10 UNESCO-Schulen, weltweit sogar über 11.000. Ziel der UNESCO ist es weltweit Bildung zu fördern, aber auch dafür zu sorgen, dass sich Länder untereinander austauschen, damit wir gegenseitig mehr über fremde Kulturen erfahren und lernen, diese zu verstehen und miteinander an dem Erhalt unserer Ressourcen zu arbeiten. Die UNESCO-Schulen wiederum tauschen sich digital und analog aus, gestalten selbst und gemeinsam Projekte und sind Treiber für das tolerante Miteinander in Bildungseinrichtungen weltweit. Am 26. April nimmt unsere Schule z.B. am UNESCO-Jahrestag teil, an dem in diesem Jahr zum Thema Frieden gearbeitet wird – alle gemeinsam, alle zur gleichen Zeit.
Wie schaffen wir es, diesen Geist öfter in die Schule zu transportieren? Er ist schon da, er hat eine lange Geschichte und er kommt durch großartige Projekte, wie z.B. den Büchertisch, die Schmierzettelsammlung oder den Eistee- und Waffelverkauf immer mal ins Bewusstsein. Doch wir wollen mehr. Mehr Präsenz, mehr Schülerinnen und Schüler und mehr Aufmerksamkeit in Wichtiges, was eben über Schule hinausgeht und bleibt. Und sich verstärkt. Und uns trägt. Das braucht Zeit um zu denken und DAS ist es, was wir am 19. April zusammen gemacht haben.
Toll sah es auch, als wir da im Co-Working-Space saßen – es war der ideale Ort um in Gruppen mit Schülerinnen und Schülern Ideen zu sammeln, Visionen zu denken, sich auszutauschen und in Anfängen konkret zu werden. Die Köpfe haben geraucht und wie! Doch es hat sich gelohnt – es war nicht nur bunt, sondern auch realistisch und ideenreich – Ideen, die auf einer breiteren Basis stehen und Potential haben weiterzuwachsen.
Falls ihr als Schülerinnen oder Schüler, als Eltern oder Kollegen und Kolleginnen Interesse habt an diesem Geist mitzuwirken, seid ihr zur nächsten UNESCO-Projekttag herzlichst eingeladen – Mitte/Ende Juni planen wir einen weiteren Tag.
Kontakt bei Fragen oder Anregungen: Kathrin Fox
Am Donnerstag, den 11. Februar, besuchte Ministerpräsident Daniel Günther in Begleitung des Landtagsabgeordneten Tobias von der Heide die Gemeinschaftsschule Friedrichsort. Herr Günther nahm sich viel Zeit, über die Besonderheiten der Schule informiert zu werden.
Im Mittelpunkt stand der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8c. Die Schülerinnen und Schüler hatten eine große Palette von Fragen vorbereitet, die sie dem Ministerpräsidenten in unverkrampfter Atmosphäre vortrugen. Sie reichten von der Corona-Lage, über LGBTQ, Religionsfreiheit bis zu ganz persönlichen Themen. Herr Günther wirkte bei den Antworten sehr authentisch und schaffte es, gut verständlich auf Augenhöhe der Schülerschaft zu antworten. Klassenlehrer Andreas Neumann und Schulleiter Manfred Behrens werteten den Besuch als vollen Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert.
Am Ende nahm sich der Ministerpräsident sogar reichlich Zeit für Selfies mit den Schülerinnen und Schülern auf dem Schulhof.
Deutsch-Französischer Tag
Schauen Sie (vorbei)!
Wir zeigen Ihnen Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler aus dem Kunstunterricht.
Jeden Freitag hängen/ stehen/ liegen neue Arbeiten aus. Vom 14.01. bis 25.02. im Kulturladen Leuchtturm e.V.
15-18 Uhr
Herzlich Willkommen :)
Der Landessportverband, der Kieler Sportverband und die IGF haben sich zusammengesetzt und eine neuartige Kooperation vereinbart. Die SchülerInnen des Sportprofil des aktuellen 11. Jahrgangs werden die ersten Kieler SchülerInnen sein, die mit Erhalt ihres Abiturs im Fach Sport einen C-Übungsleiterschein erhalten, der sie qualifiziert im sportartübergreifenden Breitensport als lizensierte/r TrainerIn zu arbeiten.
Der Erhalt der Lizenz erfolgt begleitend zum Erwerb des Abiturs und im regulären Unterricht und wird sich wie ein roter Faden von Klasse 11 bis zum Abitur ziehen. Im Laufe der Oberstufe werden die SchülerInnen in vielfältigen Sportarten, über die Handhabung unterschiedlicher Zielgruppen und variablen Zielsetzungen geschult. Diese theoretischen Inhalte setzen sie in der Planung, Durchführung und Reflexion von Sportstunden regelmäßig praktisch um. Zusätzlich wird eine praktische Prüfung in Form einer Lehrprobe absolviert werden. Die vom LSV für den Erwerb des Trainerscheins verbindlichen Inhalte finden sich in den Inhalten des Profils wieder, das Spektrum an Sportarten und der sportwissenschaftliche Hintergrund wird im Profil sogar vielfach vertieft unterrichtet. Vereinsspezifische Inhalte werden durch den KSV an einem Fachtag von externen Ausbildern vermittelt.
Mit Erhalt ihres Trainerscheines sind die AbsolventInnen qualifiziert in Vereinen im Bereich des sportartübergreifenden Breitensports zu arbeiten. Dies heißt nicht nur, dass sie kostbare Erfahrungen im Anleiten von Gruppen sammeln, sondern auch, dass sie sich die Kosten für die Finanzierung eines Übungsleiter-/Trainerscheins sparen, dass sie den entsprechenden Stundensatz für qualifizierte TrainerInnen verlangen können und die Lizenz als Zusatzqualifikation im Lebenslauf angeben können.
Ansprechpartnerin für Fragen ist Frau Fox (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Stadiontag bei Holstein Kiel
Remember why you started hängt als Wandgrafitti groß im Aufgang zu den Kabinen der Profimannschaft des Holstein Kiel. Remember why you started – würde auch als Motto des Stadiontages Arena4You vom Holstein Kiel am 16. November 2021 passen. Zahlreiche Unternehmen, die mit und rund um die Mannschaft von Holstein Kiel arbeiten, boten Einblicke in verschiedene dort anzutreffende Ausbildungsberufe für Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs (letzte Woche: 9. Jahrgang).
Zunächst wurde dann aber doch geklärt, wer eigentlich echter Fan ist und wer doch eher andere Mannschaften anfeuert. Ein heiteres Beruferaten folgte, das die ersten Einblicke in die Bereiche
- Schutz und Sicherheit (z.B. Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Polizei, usw.)
- Gastronomie (Köchin/Koch, Servicekraft, Restaurantfachleute usw.)
- Kaufmännische Berufe (Bürokaufleute, Sport- und Fitnesskaufleute, Einzelhandel usw.)
- Handwerk, Technik (ElektronikerInnen, TischlerInnen usw.)
- Soziales (FSJ, ErzieherInnen, SozialpädagogInnen usw.)
- Sport- und Gesundheit (PhysiotherapeutInnen, SanitäterInnen, usw.)
bot.
Während der Führung durch das Holsteinstadion wurden immer wieder auf diese Berufsgruppen und ihre praktischen Einsatzorte verwiesen. Nebst der Vorstellung eher unbekannter Berufe wie z.B. des Fanbetreuers (Schnittstelle Verein, Polizei, Fans) gab es auch Erheiterndes und Wissenswertes um die Heimmannschaft und das Stadion. Wusstest du, dass die Heimkabine nicht größer ist als unsere Sporthallenumkleiden? Oder dass der Rasen zu 20% aus Kunstrasen besteht? Der Raum, in dem sich Spieler und Fernsehteams treffen, heißt Mixed Zone und das Stadion ist so mit Kameras ausgestattet, dass ein Flitzer schon identifiziert ist, bevor er auf dem Platz angekommen ist. Der Pressekonferenzraum ist eher ein Schuhkarton und der Rasen gewölbt, so dass der Regen besser abfließen kann und die Kamerateams hängen z.T. in schwindelerregender Höhe in einem Gerüst über den Rängen.
Nach einer kurzen Pause stellten sich Auszubildene verschiedener Lehrjahre vor und beantworteten Fragen zu Gehalt, Arbeitszeiten, Motivation und Werdegang. Anschließend gingen die Schülerinnen und Schüler in Workshops der o.g. Bereiche und probierten sich praktisch und ausbildungsnah an den jeweiligen Bereichen. Hier war nicht nur Mathe gefragt, sondern auch korrektes verletzungsfreies Gurkenschnippeln, Rechtskunde beim Durchsuchen von Personen und ebendiese praktische Durchführung, Schaltpläne wurden ausprobiert und Koordinationsaufgaben gelöst. Die Entwicklung von Kleinkindern wurde erarbeitet, die Vorzüge verschiedener Kunstrasenangebote hautnah erprobt, es wurden Einblicke ins Rechnungswesen gegeben und Vergünstigungen bei Ticketvorbestellungen berechnet. In der ersten Phase blieben die Schüler und Schülerinnen bei den von ihnen gewählten Workshops, in der zweiten Phase durfte dann jeder in alle Bereiche hineinschnuppern. Insgesamt herrschten eine betriebsame Atmosphäre und ein reger Austausch mit den Lehrlingen und Vertretern der einzelnen Betriebe, den beiden Vertreterinnen des Arbeitsamtes, sowie den Verantwortlichen des Holstein Kiels.
Zum Schluss stand fest: In der eigenen Berufsfindung sollte, was die geeignete Berufswahl betrifft, auch immer ein Ausbildungsberuf als womöglich bereichernde Option bedacht werden. Wie es im Aufgang steht: “Remember why you started"
Schule ist mehr als nur Unterricht
Schule ist mehr als nur Unterricht
Am 16.9. und 17.9. machte sich das Sportprofil von Herrn Quensell auf den Weg zu einer erlebnispädogigschen Kanutour. Gestartet wurde in Plön in vier Kanus mit der Überquerung des kleinen Plöner Sees. Die Schwentine hoch durch den Kronsee, den Fuhlensee und den Lanker See paddelnd, wurde es bei gelegtlichem Sturm und Regen abschnittsweise zu einer kleinen Abenteuerfahrt. Kekse, die nach der ersten Pause verputzt und Musik aus der Bluetooth-Box, die sicher in wasserfesten und schwimmenden Boxen verstaut worden waren, sorgten aber stets für gute Laune und förderten das Gruppengefüge. Nach 4:15 Stunden wurde der Campingplatz Kirchsee in Preetz erreicht. Im Anschluss an das Aufbauen der Zelte und das sich Wärmen unter der Dusche, war auf einmal auch die Sonne da! Beim abendlichen Grillen stellten sich plötzlich richtige „Urlaubs-Vibes“ ein, sodass die Stimmung herrlich gelockert war. Nach einer herbstlich frischen Nacht bei 15 Grad Celsius im Zelt, die mit mehrern Schlafsäcken und Decken aber auszuhalten war, gab es vom Campingsplatzbesitzer am Morgen frische Brötchen, bevor die Zelte abgebaut und wieder verstaut wurden. Die Kanus wurden beladen und sich auf den Weg die Schwentine hoch Richtung Raisdorf gemacht. „Vorm Rosensee müsst ihr raus. Dort werder ihr abgeholt“, wurde uns noch gesagt. Die Frage war: Wo genau? Den Rosenweg durchpaddelt, war sich Herr Quensell sicher: „Da um die Kurve noch. Da muss die Ausstiegsstelle sein.“ An der Ausstiegsstelle angekommen stellte sich aber heraus, dass wir zu weit gepaddelt waren und die Ausstiegsstelle verpasst hatten. Also wieder 20 Minuten zurück. An der dann richtigen Ausstiegsstelle angekommen war.